Windpark Bedburg 3
Zwischen der neuen Autobahn A44n und der A61 entsteht im Norden der Stadt Bedburg ein weiterer wichtiger Baustein der Energiewende und des Strukturwandels auf rekultivierten Flächen: der Windpark Bedburg 3.
Der Windpark Bedburg 3 entsteht südlich der A44n und östlich der A61, zwischen den Ortschaften Jackerath, Königshoven und Frimmersdorf – im südlichen Bereich der Rekultivierungsflächen des Tagebaus Garzweiler. Damit liegt das Projekt in einem der zentralen Räume des Strukturwandels im Rheinischen Revier und leistet selbst einen wichtigen Beitrag zur klimaneutralen Energiezukunft der Region.
Geplant sind zehn moderne Windenergieanlagen mit einer Gesamthöhe von rund 240 bis 246 Metern und einer Gesamtleistung von etwa 68 Megawatt. Damit können rechnerisch ca. 60.000 Haushalte jährlich mit klimafreundlichem Strom versorgt werden. Zusammen mit den bestehenden Windparks Königshovener Höhe, Bedburg A44n und Jüchen A44n sowie den entstehenden PV-Freiflächenanlagen entlang der A44n bildet der Windpark Bedburg 3 einen weiteren Baustein im integrierten Wind- und Solarcluster des Rheinischen Reviers – eines der größten zusammenhängenden regenerativen Energiegebiete in Nordrhein-Westfalen.

Das Projekt der RWE Wind Onshore & PV Deutschland GmbH ist Teil der strategischen Windenergienutzung im Stadtgebiet Bedburg, die auf einem von unserem Büro erarbeiteten gesamträumlichen Planungskonzept zur Ansiedlung von Windenergieanlagen basiert. Hierbei werden ausschließlich landwirtschaftlich rekultivierte Flächen herangezogen, die nach dem Tagebau Garzweiler wieder nutzbar gemacht wurden. Durch die Lage in einer bereits technisch vorgeprägten Landschaft kann die Energiegewinnung hier besonders konfliktarm erfolgen – ein Musterbeispiel für nachhaltige Nachnutzung und landschaftsverträgliche Flächenentwicklung.
Neben den konzeptuellen und umweltfachlichen Leistungen zur Bauleitplanung begleitet unser Büro auch die immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren der Windenergieanlagen im Zuge der Eingriffs- und Kompensationsbewertung und der landschaftspflegerischen Begleitplanung.
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Nutzung landwirtschaftlich rekultivierter Flächen des ehemaligen Tagebaus Garzweiler
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Lage in einer technisch vorgeprägten Landschaft ermöglicht besonders konfliktarme Energiegewinnung
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Beispiel für nachhaltige Nachnutzung und landschaftsverträgliche Flächenentwicklung
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Umsetzung umfassender landschaftspflegerischer und artenschutzrechtlicher Maßnahmen (insb. Bauzeitenregelungen, Fledermausschutz, externe Ausgleichsmaßnahmen für Offenlandvogelarten)
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Vollständige Kompensation des Eingriffs in Natur und Landschaft
- Teil eines übergeordneten Energieclusters aus Wind- und Solarprojekten entlang der A44n im Rheinischen Revier
Projektdaten
Rekultivierungsflächen des Tagebaus Garzweiler
und einer Gesamtleistung von 68 MW
vollständige Kompensation der Eingriffe









